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LOUIS SPOHR (1784-1859)

Louis Spohr (1784-1859), Violinvirtuose, Komponist, Dirigent, zählte neben Paganini zu den größten Geigern seiner Zeit. Spohr galt nach dem Tod von Carl Maria von Weber (1826) und Ludwig van Beethoven (1827) bis zum Durchbruch der Werke von Schubert, Mendelssohn Bartholdy und Schumann ab Mitte der 1840er Jahre als der bedeutendste lebende deutsche Komponist.

1813 wurde Spohr nach einem fulminanten Auftritt in Wien als Geiger und Komponist an das Theater an der Wien als Konzertmeister engagiert, verließ Wien aber bereits wieder nach zwei Jahren aufgrund von Zwistigkeiten mit dem Direktor des Theaters, Graf Ferdinand von Pálffy. Nach Kunstreisen und verschiedenen Engagements wurde Spohr schließlich Hofkapellmeister in Kassel.

Zu Spohrs größten Erfolgen als Komponist zählt - neben seinen zahlreichen Kompositionen für Violine (Konzerte und Kammermusik) - seine Oper Jessonda (1823). Sein in Wien komponierter "Faust" (1813) wurde während Spohrs Engagement in Wien auf die Bühne gebracht, sondern erst 1816 in Prag durch Carl Maria von Weber uraufgeführt.

Weitere Kompositionen, Arrangements und seine Autobiographie:

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