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FRIEDRICH ERNST FESCA (1789-1826)

Friedrich Ernst Fesca (1789-1826), Violinvirtuose und Komponist aus Magdeburg, studierte ab 1805 in Leipzig bei August Eberhard Müller (1767-1817). Anstellungen in Oldenburg und 1807 als Sologeiger der Hofkapelle von Jérôme Bonaparte in Kassel, (der ja auch versuchte, Beethoven als Kapellmeister nach Kassel zu holen). Nach den Niederlagen Napoleons und der Auflösung der Kasseler Hofkapelle erhielt Fesca eine Stelle als Sologeiger und Kapellmeister in Karlsruhe. 1814 besuchte Fesca Wien, trat mit Streichquartetten und -quintetten auf und wurde auch von den Wiener Musikverlagen Mechetti und Steiner verlegt. In Karlsruhe galt Fesca als "die Zierde nicht blos unseres Orchesters, sondern überhaupt der hiesigen Musik" (Dusch, zitiert nach Hagel), war aber bald von seiner Lungenkrankheit gezeichnet, an der er 37-jährig starb.

Hier im Erstdruck seine Quartette op. 7 und sein Quintett op. 8:

→  Fesca, Deux quatuors pour deux violons, alto et violoncelle, oeuv. VII. Leipzig, Peters, [1817]. - Artikel 14703

→  Fesca, Quintetto pour deux violons, deux violes et violoncelle, oeuv. VIII. Leipzig, Peters, [1817]. - Artikel 14704