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Spina, Friedrich (1791-1836)

Eigenhändiges Musikmanuskript - Variationen über den beliebten Pulverstoffel aus der Posse "Staberls Reise-Abentheuer" für die Guitarre allein componirt von Frid. Spina, 28.tes Werk.

[Wien], [1826]

EUR 600,00

31x25 cm, 5 Seiten Notenhandschrift auf 12zeiligem Notenpapier 3 Blätter mit Fadenbindung, Titelseite mit eigenhändiger Signatur, gering fleckig.

Friedrich Spina (1791-1836), Gitarrist und Komponist in Wien, im Brotberuf Beamter (k.k. Rechnungsrat). Spina war Bruder des Juristen und Musikverlegers Anton Spina, (Teilhaber von Diabelli & Comp.) und vermutlich Schüler von Mauro Giuliani. Er veröffentlichte 1812 eine eigene Gitarre-Schule und trat 1826 gemeinsam mit dem Gitarrevirtuosen Franz de Paula Stoll auf. Als typischer Vertreter des Wiener Biedermeier komponierte Spina zahlreiche Stücke (Tänze, Lieder, Arrangements) für die Gitarre mit und ohne Begleitung. - "Staberls Reise-Abentheuer", eine weitere Posse mit der beliebten Wiener Theaterfigur, die Adolf Bäuerle 1813 erstmals auf die Bühne gebracht hatte und die zu weiteren Stücken führte, wurde 1816 in München uraufgeführt und 1817 erstmals in Wien gespielt. Die Musiknummern der Wiener Produktion von 1826 wurden schnell populär und Diabelli veröffentlichte verschiedene Bearbeitungen dazu von Carl Czerny, Philipp Riotte (beide für Klavier) und Friedrich Spina (Gitarre). Hier das Autograph der von Diabelli mit der Plattennummer 2112 veröffentlichten Variationen von Spina.

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