Festspielalmanach auf englisch und deutsch mit zahlreichen touristischen Hinweisen aus dem 3. Nachkriegsjahr, zur Zeit der amerikanischen Besatzung. "Der Wunsch, eine neue Identität für die Festspiele zu stiften, führt zu einer Reihe bemerkenswerter Debüts. Gottfried von Einem, 29-jähriger österreichischer Komponist und seit einem Jahr Mitglied des Festspieldirektoriums, erzielt mit der Uraufführung seiner Oper "Dantons Tod" einen durchschlagenden Erfolg, zu dem auch Regisseur Oscar Fritz Schuh, sein Ausstatter Caspar Neher und der junge ungarische Dirigent Ferenc Fricsay wesentlich beitragen." (salzburgerfestspiele.at/geschichte/1947 - 4 Jahre später wird der Komponist wegen seines Eintretens für Bertolt Brecht wieder aus dem Festspieldirektorium ausgeschlossen.) Elisabeth Schwarzkopf und Sena Jurinac debütieren in Figaro und Così fan tutte, Lisa Della Casa in Strauss‘ Arabella, die ein weiterer Debütant, Günther Rennert, inszeniert. Wilhelm Furtwängler, der 1945 wegen seiner Teilhabe am Kulturleben des naziolnalsozialistischen Deutschlands mit Dirigierverbot belegt worden war, kehrt - auch aufgrund der Fürsprache der im Nationalsozialismus als 'entartet' verunglimpften Musiker Hindemith, Menuhin, Szymon Goldberg - als Dirigent der Wiener Philharmoniker zurück, was für große Aufregung sorgt.