Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809-1847)
[Op. 17.] Variations pour le Pianoforte et Violoncelle concertants, dédiées à son frère Paul Mendelssohn Bartholdy par Felix Mendelssohn-Bartholdy. Oeuvre 17. [Klavierpartitur, ohne die separate Cellostimme].
Wien, Mechetti (PN 2136), [1831]
32x26 cm, Klavierpartitur 17 Seiten gestochen, ausgebunden, stock- und fingerfleckig, Fingersatz in Bleistift. Druck auf sehr festem Papier.
* Wehner Q 19. - Wiener Erstdruck, selten, nach der Erstausgabe 1830 in London. Variation 6, Takt 6 im Klavier l.H. noch mit fehlendem Vorzeichen gis, handschriftlich ergänzt. - Mendelssohn hatte das Werk zuerst auch Hofmeister und dann Breitkopf & Härtel in Leipzig angeboten, die aber beide ablehnten. - Der Widmungsträger Paul Mendelssohn Bartholdy (1812-1874), der jüngere Bruder von Felix, war zum Zeitpunkt der Komposition 17 Jahre alt und wie seine Geschwister außergewöhnlich musikalisch begabt. Paul spielte ausgezeichnet Cello, und pflegte auch nach seinem Eintritt in das Bankhaus Mendelssohn & Co (Teilhaber 1838, Seniorchef 1871) neben seiner Tätigkeit als Bankier intensiv die Hausmusik (Brief seiner Frau Albertine vom 03.03.1869 an den befreundeten Berliner Pianisten Ernst Rudorff zu einer privaten Aufführung von Mendelssohn Bartholdys Klavierquartett op. 3: "Übrigens treffen Sie uns ganz allein, um recht con amore Musik machen zu können.")