Hauchecorne, Wilhelm (1791-nach 1870)
Sechs Lieder mit Begleitung des Forte-Piano und der Guitarre in Musik gesezt und dem Fräulein Henriette Solmar hochachtungsvoll zugeeignet.
Düsseldorf, Im Verlage der lithographischen Anstalt von Arnz & Co., [ca. 1820]
Querformat 25x32 cm, 16 nn Seiten lithographiert, Seiten original unbeschnitten und ungebunden, Papier gebräunt, dezenter Rückenfalz.
* RISM: HH 2351c. - Die Lieder im Druck datiert zwischen 1813 und 1818, in einer Biedermeier-typischen Gitarre- und Klavierversion. Die Verlagsbezeichnung lässt einen Druck um 1820 vermuten. - Der aus Aachen stammende Wilhelm Hauchecorne war preussischer Finanzbeamter und Musikliebhaber, als Komponist Amateur, der aus dem Verkauf seiner Lieder keinen Gewinn erzielen wollte, wie der Vermerk auf der Rückseite zeigt: "Der Vortheil der aus diesem Unternehmen erwächst, ist zu einem wohlthätigen Zweck bestimmt." Hauchecorne war in die Organisation des Niederrheinischen Musikfestes 1825 in Aachen mit eingebunden, und mit Ferdinand Ries befreundet, der zu diesem Anlass Beethovens 9. Symphonie dirigierte. Ries schenkte ihm dafür einen diesbezüglichen Brief von Beethoven vom 09.04.1825.