Weber, Gottfried (1779-1839)
Versuch einer geordneten Theorie der Tonsezkunst (!) zum Selbstunterricht, mit Anmerkungen für Gelehrtere. 3 Bände.
Mainz, Schott, 1817-1821
3 Bände 20x13 cm: mit 3 gestochenen Titeln , gestochener Widmung und 7 gefaltete Notentafeln im ersten Band, zahlreiche Tonbeispiele im Text. Das abschließende "Notenheft zur Tonsezkunst" von 1821 mit 496 Beispielen auf 48 Bl. liegt in Kopie bei. - 4 Bl., VIII, 334 S., 1 Bl., / 2 Bl., XII, 333 S. 1 Bl. / 1 Bl., 400 Seiten. - Halblederbände der Zeit mit goldgeprägten Rückenschildern, berieben und bestoßen, Kapitale tw. lädiert, Deckel mit Bezugschäden. Band 1 und 2 vorderes fliegendes Vorsatz mit Ausschnitten, Seiten teilweise altersfleckig.
Erstausgabe. - Gottfried Weber (1779-1839), deutscher Musiktheoretiker, Komponist, Jurist und Abgeordneter, eng befreundet mit Carl Maria von Weber. Begründer und Herausgeber der "Cäcilia, eine Zeitschrift für die musikalische Welt". Als Musiktheoretiker stellte Weber ein eigenes Tonsystem auf, mit bedeutenden Einflüssen bis hin zu Heinrich Schenker. - §130 im ersten Band und Nachschrift dazu im 2. Band mit interessanter Umrechnung des Mälzel-Metronoms in Pendellängen, und Bezugnahme auf eine Polemik von Mälzel gegen Weber.