Fürstenau, Anton Bernhard (1792-1852)
Flöten-Schule. Op. 42. von A. B. Fürstenau, Erstem Flötisten der kön. Sächsischen Hof-Kapelle.
Leipzig,, Breitkopf & Härtel (PN 4373, 4374, 4375), [1826]
31x24 cm, 4 Bl. 55 Seiten, Typendruck und gestochen, mit 2 ganzsseitigen Illustrationen (Flötenspieler) 90 Übungsstücken und 7 Griff- und Trillertabellen. Späterer Halbledereinband, Seiten gebräunt, wasserrandig, mehrfach privat gestempelt, an den Seitenrändern fallweise verstärkt.
Erstausgabe. - 3 Abteilungen: 1. Anweisung zum Flötenspiel. 2. Die Scala, nebst Übungen aller 24 Tonarten für zwei Flöten. 3. Kleine Studien für eine Flöte. - Anton Bernhard Fürstenau (1792-1852), einer der herausragendsten deutschen Flötisten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Komponist. Mit 12 Jahren Mitglied der Oldenburgischen Hofkapelle noch als Jugendlicher Konzertreisen mit seinem Vater nach Berlin, München, Kopenhagen, St. Petersburg, Wien und Prag, wo er Carl Maria von Weber kennenlernte, mit dem er bis zu dessen Tod freundschaftlich verbunden war (gemeinsame Reise nach London 1826). Ab 1819 Erster Flötist im Hoforchester in Dresden. Fürstenau, stilistisch orientiert und beeinflußt u.a. von Weber und Spohr, komponierte und arrangierte zahlreiche Werke für Flöte.