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Liste 28: Schumann und Freunde

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Liste 28
Schumann und Freunde
Autographen, Erstdrucke

Umfeld:

Woldemar Bargiel (1828-1897)

Stiefbruder von Clara Schumann, Komponist und Musikpädagoge, tätig in Köln und Rotterdam, ab 1874 Professor für Komposition in Berlin.

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Rotterdam 24.03.1870.

Erstaufführung der Matthäus-Passion in Holland

Engagement der Sängerin Joachim für die niederländische Erstaufführung der Matthäus-Passion durch Abwerbung aus einem Hamburger Engagement.

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Albert Dietrich (1829-1908)

Schüler und Freund, komponierte mit Schumann und Brahms die Violinsonate "F A E - Frei aber einsam" für Joseph Joachim.

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Freiberg, 8.8.1882.

Engagement von Konzertmeister Eckhold für Oldenburg, Aufführung seiner Oper "Robin Hood" in Leipzig und Dessau.

EUR 380,- → Artikel 15100 / Details

Niels Wilhelm Gade (1817-1890)

Komponist, Freund, Davidsbündler

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Sonate für Pianoforte und Violine. Op. 6.
Frau Dr. Clara Schumann geb. Wieck zugeeignet. Op. 6.

Leipzig, Breitkopf und Härtel (PN 6947), [1843]

Erstausgabe

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Sonate (No. 2) für Pianoforte und Violine Op. 21.
Robert Schumann zugeeignet.

Leipzig, Breitkopf und Härtel (PN 8270), [1850]

Erstausgabe

EUR 85,- → Artikel 13496 / Details

Julius Otto Grimm (1827-1903)

Freund, Komponist und Chordirigent, unterstützte mit Brahms und Joachim die Familie in Düsseldorf während des Zusammenbruchs von Robert Schumann 1854. Ab 1860 in Münster.

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Münster 01.11.1893

Über zwei kommende Konzerte des Cäcilienvereins in Münster 1893 mit Werken von Schumann, Händel u.a.

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Theodor Kirchner (1823-1903)

Komponist, Organist und Pianist. Mit Clara Schumann verband ihn 1863 eine leidenschaftliche Beziehung, die wegen seiner Spielsucht aber zum Scheitern verurteilt war. - Hauptvertreter der Klavierminiaturistik der Romantik.

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift an seinen Verleger, Dresden 18.12.1885

Mit einem interessanten einen Einblick in seine schwierige Persönlichkeit:

"... eigentlich hätte ich das ganze Scherzo noch einmal abschreiben sollen, doch dazu bin ich wirklich zu faul (vielleicht auch zu fleißig) ..."

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Ferdinand Kufferath (1818-1896)

Komponist, widmete seine "Six Etudes op. 8" Clara Schumann. 1872 Professor für Kontrapunkt und Fuge am Königlichen Konservatorium Brüssel. Seine "Praktische Choral-Schule" war ein verbreitetes Standardwerk.

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift, Brüssel 27.5.1886

Dank für die Einladung zum Niederrheinischen Musikfest 1886

EUR 140,- → Artikel 15112 / Details

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Six Études de Concert pour le Piano, composées et dediées à Madame Clara Schumann née Wieck. Op. 8.

Bonn, Simrock (PN 4110), [1842]

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Carl Reinecke (1824-1910)

Freund, Komponist, Dirigent, 1860-1895 Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters. Schumann widmete ihm seine "Vier Fugen für das Piano-Forte" op. 72 (siehe unten).

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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift Leipzig 11.5.1886

Bestätigung über den Erhalt eines Schreibens.

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Julius Rietz (1812-1877)

Komponist, Dirigent. Als Nachfolger von Mendelssohn 1835 in Düsseldorf, 1847 in Leipzig, Von 1874 bis 1877 leitete er die Redaktion der Gesamtausgabe von Mendelssohns Werken.

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Goethe-Feier 1849 mit Schumann Faust-Szenen

Eigenhändiger Brief vom 22.08.1849, eine Woche vor der Aufführung, an den Verleger Hermann Härtel

Mit Details der Vorbereitungen in Leipzig: Stimmenbereitstellung (Kopien aus dem Manuskript, Zeitdruck), Saalorganisation, Probenplan, Besetzung und Koordination mit dem Theater.

1849 wurden anlässlich Goethes 100. Geburtstag Robert Schumanns "Szenen aus Goethes Faust" in drei parallel veranstalteten Konzerten aufgeführt: In Dresden unter Leitung Schumanns, in Leipzig im Gewandhaus mit dem Dirigenten Julius Rietz und in Weimar durch Franz Liszt.

EUR 600,- → Artikel 15099 / Details

Robert Schumann (1810-1856)

[Op. 9.] Carnaval. Scenes mignonnes composées pour le Pianoforte sur quatre notes et
dediées à Monsr. Charles Lipinski.

Leipzig, Breitkopf & Härtel (PN 5813), [1837]

Erstausgabe, mit der gedruckten Widmung für den polnischen Geiger Karol Lipinski. Schumann hatte sich zuvor von seiner Verlobten Ernestine von Fricken, der das Werk eigentlich gewidmet war, getrennt.

Einige der 1834 ursprünglich für den Carnaval entstandenen Miniaturen wurden in den später zusammengestellten Sammlungen Bunte Bätter op. 99 und Albumblätter op. 124 (siehe unten) veröffentlicht.

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[Op. 11.] Grande Sonate pour le Pianoforte, composée et dédiée à Mademoiselle Clara Wieck, Pianiste de S.M. l'Empereur d'Autriche.

Nouvelle Edition. Leipzig, Kistner (PN 1123), [1844]

Spätere Ausgabe der Neuauflage von 1840. Die Erstausgabe war 1836 unter Schumanns Davidsbündler-Pseudonym "Florestan und Eusebius" erschienen, die "Nouvelle Edition" von 1840 erstmals mit der Nennung von Robert Schumann.

EUR 120,- → Artikel 13739 / Details

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[Op. 17] Fantasie für das Pianoforte. Herrn Franz Liszt zugeeignet.

Leipzig, Breitkopf & Härtel (PN 6053), [ca. 1854]

Titelauflage der Erstausgabe von 1839.

EUR 120,- → Artikel 13744 / Details

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[Op. 72.] Vier Fugen für das Piano-Forte componirt und Herrn Carl Reinecke gewidmet.

Leipzig, Whistling (PN 577), [1850]

Erstausgabe,aus dem Nachlass von des "Schumannianers" (Louis Ehlert (1825-1884).

EUR 220,- → Artikel 13746 / Details

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[Op. 99] Bunte Blätter. 14 Stücke für Pianoforte, Miss Mary Potts zugeeignet.

Elberfeld, Arnold (PN 331-338), [1852]

Erstdruck.

Mary Potts war die Tochter des amerikanischen Pastors George E. Potts, Schüler von Schumanns Studenten und Kollegen Otto Dresel.

EUR 220,- → Artikel 16035 / Details

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[Op. 124] Albumblätter 20 Clavierstücke Frau Alma von Wasielewski zugeeignet.

Elberfeld, F. W. Arnold (PN 355-358), [1854]

Angebunden: Gade, Aquarellen. Kleine Tonbilder für Pianoforte, op. 19. (Kistner 1746, 1913) [1850 und 1852].

Erstdruck.

Alma von Wasielewski (1827-1871) war Pianistin in Bonn, seit 1852 verheiratet mit dem Musiker und Schumann-Schüler Wilhelm Joseph von Wasielewski.

EUR 350,- → Artikel 16034 / Details

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